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Kommunale Wärmeplanung

Kreischa geht neue Wege in der Wärmeversorgung: Start der Kommunalen Wärmeplanung mit SachsenEnergie

Die Gemeinde Kreischa hat den Auftakt zur Kommunalen Wärmeplanung vollzogen und damit den Grundstein für eine zukunftsfähige, klimafreundliche Wärmeversorgung gelegt. Mit SachsenEnergie als strategischen Partner stellt die Gemeinde die Frage: wie werden wir in Zukunft heizen? Dabei geht es nicht nur um die technische Gestaltung, sondern um eine nachhaltige Zukunft, die lokal verankert, sozial verträglich und strategisch durchdacht ist. Zur Auftaktveranstaltung am 28. Oktober 2025 kamen Vertreterinnen und Vertreter der Kommunalverwaltung, lokaler Akteure und der SachsenEnergie zusammen, um das Vorgehen bei der Entwicklung eines passgenauen Wärmeplans und die Meilensteine für die Gemeinde Kreischa zu besprechen. 

Strategische Planung für lokale Lösungen
Die Kommunale Wärmeplanung ist kein Selbstzweck, sondern eine gesetzlich verankerte Aufgabe mit hoher Relevanz für die kommunale Entwicklung. Kreischa stellt sich dieser Herausforderung aktiv und nutzt die Expertise von SachsenEnergie, um die Wärmeversorgung vor Ort systematisch zu analysieren und weiterzuentwickeln. Die Finanzierung erfolgt über Fördermittel der Nationalen Klimaschutzinitiative.

„Wir wollen nicht nur reagieren, sondern gestalten“, sagt Bürgermeister Frank Schöning. Die Wärmeplanung bietet uns die Chance, unsere Gemeinde zukunftssicher aufzustellen und dabei die Bedürfnisse unserer Bürgerinnen und Bürger mitzudenken.“

Erster Schritt: Analyse und Beteiligung der Menschen in Kreischa
Im Zentrum der ersten Projektphase steht die sogenannte Bestands- und Potenzialanalyse. Fachplaner der SachsenEnergie nehmen dafür die bestehende Wärmeinfrastruktur von Kreischa unter die Lupe und identifizieren Möglichkeiten für den Einsatz erneuerbarer Energien. Dabei wird bewusst technologieoffen gearbeitet, um den Fokus darauf zu setzen, was vor Ort sinnvoll und umsetzbar ist.

Parallel dazu wird ein Beteiligungsprozess vorbereitet, der die Menschen in Kreischa aktiv einbindet. Informationsveranstaltungen, Dialogformate und digitale Beteiligungsmöglichkeiten sollen sicherstellen, dass lokale Perspektiven gehört und berücksichtigt werden.

Ein erfahrener Partner an der Seite
SachsenEnergie begleitet bereits zehn Kommunen in Ostsachsen bei der Wärmeplanung. Dazu gehören Radeberg, Großenhain, Kottmar, Herrnhut, Ostritz, Strehla und Kreba-Neudorf. Die Wärmepläne von Wilthen, Kodersdorf und Löbau sind bereits abgeschlossen. Die Erfahrungen aus diesen Projekten fließen nun auch in Kreischa ein. „Jede Gemeinde hat ihre spezifischen Herausforderungen und Chancen“, erklärt Sarah Wildt, Projektleiterin bei SachsenEnergie. „Unser Anspruch ist es, gemeinsam mit Kreischa ein realistisches und zukunftsfähiges Wärmeversorgungskonzept zu entwickeln.“

Der Abschlussbericht mit dem finalen Wärmeplan soll bis März 2026 fertig sein.  Er dient als strategische Grundlage für Investitionen in eine nachhaltige Wärmeinfrastruktur und unterstützt die Gemeinde dabei, ihre Klimaziele zu erreichen.

Weitere Informationen zur Kommunalen Wärmeplanung mit SachsenEnergie: www.sachsenenergie.de/waermeplanung

Nationale Klimaschutzinitiative 
Mit der Nationalen Klimaschutzinitiative initiiert und fördert die Bundesregierung seit 2008 zahlreiche Projekte, die einen Beitrag zur Senkung der Treibhausgasemissionen leisten. Ihre Programme und Projekte decken ein breites Spektrum an Klimaschutzaktivitäten ab: Von der Entwicklung langfristiger Strategien bis hin zu konkreten Hilfestellungen und investiven Fördermaßnahmen. Diese Vielfalt ist Garant für gute Ideen. Die Nationale Klimaschutzinitiative trägt zu einer Verankerung des Klimaschutzes vor Ort bei. Von ihr profitieren Verbraucherinnen und Verbraucher ebenso wie Unternehmen, Kommunen oder Bildungseinrichtungen. 

Förderhinweis zur Kommunalen Wärmeplanung finden Sie hier